Bundesmittel für die „Alte Regierung“ Minden

Achim Post bestätigt Fördermittel in Höhe von 600.000 Euro

Die geplante Sanierung der „Alten Regierung“ Minden kann mit Bundesfördermitteln durchgeführt werden. Der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD): „Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat heute die Förderung in Höhe von 600.000 Euro genehmigt.“

Im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtbaus“ fördert das Bundesbauministerium seit 2014 Projekte der Baukultur und des Städtebaus mit überdurchschnittlicher nationaler Bedeutung und einem hohen Innovationspotential. Diese können mit ihrem Entwicklungsprozess beispielgebend für andere Städte sein.

Achim Post (SPD): „Ich freue mich, dass mit der Bundesförderung die Sanierung der „Alten Regierung“ in Minden unterstützt werden kann. Die Hartnäckigkeit von Michael Jäcke und unsere gute Zusammenarbeit waren dafür die entscheidende Grundlage.“

Bürgermeister Michael Jäcke: „Ich habe mich sehr über die Nachricht gefreut, dass wir für das Gebäude ,Alte Regierung‘ am Großen Domhof nun vom Bund eine Förderzusage erhalten haben. Den Antrag, in das Programm aufgenommen zu werden, hatten wir nach dem Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses am 23. Januar 2020 quasi in letzter Minute gestellt. Umso dankbarer sind wir nun, berücksichtigt worden zu sein. Das Geld fließt inklusive des 10-prozentigen Eigenanteils der Stadt in die Sanierung des denkmalgeschützten Baus, der von 1848 bis 1907 als Hauptsitz des damaligen Regierungsbezirks Minden diente und heute zum Rathauskomplex gehört.

Die Förderung fällt in der seit zwei Jahren laufenden Sanierung des gesamten Rathauskomplexes – 42 Millionen Euro sind dafür insgesamt veranschlagt – auf ,fruchtbaren Boden‘. Die Mittel ermöglichen es uns, den repräsentativen Bau mit herausragender Bedeutung im Herzen der Mindener Innenstadt wieder attraktiv herzurichten – eine echte Investition in die Zukunft, von der alle Bürgerinnen und Bürger profitieren“.

Das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ist von hoher Bedeutung für unsere Kommunen. Das zeigt auch die erneute überaus große Resonanz an Anträgen für das Programm. Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury hatte sich für die Förderung in Minden ausgesprochen.

Die Expertenjury fokussierte sich bei der Auswahl vor allem auf innovative Konzepte mit nationaler und internationaler Wahrnehmung sowie deren außerordentlichen Qualität. „Mit dem Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ in dieser Legislaturperiode fortzuführen. Die Förderung wird deutliche Impulse für Minden, die Region und die Stadtentwicklungspolitik insgesamt auslösen”, so Achim Post abschließend.